Lisa & Louise

Lisa & Louise | Bild: Andreas Bubrowski

Lisa & Louise

Lisa & Louise gehören zum Café VALS. Nach Stunden erhaben-schwerer Besinnlichkeit oben in der Felsenkirche, meldet sich der „Durst nach Leben“ zurück. Dieser „Durst nach Leben“ ist laut Buddha zwar genau der Kit, der den Seelenfunken an das Rad der Wiedergeburt fesselt, aber was solls, man ist ohnehin schon im körperlichen Gewand der Persönlichkeit eingeschlossen – und letztere hat Hunger, Durst und Lust auf Rotwein. Die kleine Louise mit Plastikspielzeug fällt unten im mittelaterlichen Dorf sofort auf. Wie sich herausstellt, spielt sie vor einem Café, das von Mama und Großmutter – beide sprechen Gott sei Dank Englisch – betrieben wird. Lisa, Louises Mama, erzählt später, dass das Café ein paar Fremdenzimmer hat, das gern von Pilgern auf dem Weg zum Jakobsweg nach Santiago de Compostella und zurück genutzt wird. Man müsse nur beizeiten anrufen. Im Gespräch kommt außerdem heraus, dass Louise im September „da oben“ – also in der Felsenkirche – getauft wird – von einem ganz normalen Pfarrer und trotz trotziger Ketzersymbolik überall. Lisa spricht davon, dass sie glücklich ist, an einem so wunderbaren Kraftort leben zu dürfen. Louise grinst dazu. Bild: Andreas Bubrowski

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